7 Tipps für Fußballeltern

Die Aufgaben als Spielermama oder Spielerpapa sind vielfältig. Taxifahrer, Zeugwart oder Wäschefrau, Sponsorin der halbjährlichen Fußballschuhe oder gar Interimstrainer der Jugendmannschaft. Und natürlich nicht zu vergessen: größter Fan!
 Das sind nur einige der Aufgaben und Verantwortungen, die man als Elternteil eines Fußballspielers hat. Aber damit ist es nicht getan. Egal ob als Mama oder Papa, man ist die einflussreichste erwachsene Person im Leben des Kindes. Handlungen und Reaktionen formen und definieren zu großen Teilen das Wesen des Kindes. Gute Eltern sind auch gute Vorbilder.

WIE SIEHT DIE GENAUE "JOBBESCHREIBUNG" ALS SPIELERMAMA UND SPIELERPAPA AUS?

Für eine sichere und liebevolle Umfeld unserer Kinder sorgen. Ein Umfeld, das es ihnen erlaubt, Bekanntschaften und Freundschaften mit anderen zu schließen. Ein Umfeld, das sie inspiriert durch Lernen und ausprobieren die beste Version ihrer selbst zu sein, in dem Sport und auf dem Leistungsniveau, welches sich das Kind selbst wünscht.

WIE IST DAS ZU ERREICHEN?

Wir haben euch 7 Tipps zusammengefasst, wie es als Elternteil möglich ist, ein positives sportliche Umfeld für die eigenen Kinder zu kreieren. Das beste daran: es steigert den Spaß für alle Beteiligten.

LIEBEVOLL UND VERSTÄNDNISVOLL SEIN.

Unabhängig der Leistung und Fähigkeit des Kindes solltest du unterstützend und „zutraulich“ sein. Sei der Unterstützer, bei dem sich die Kinder nach dem verlorenen Spiel ausheulen können, sei der Zuhörer, wenn es ein Thema gibt, dass das Kind beschäftigt. Sei in deiner Rolle als Mama und Papa genauso da, wenn auch mal nicht läuft. Teile deinem Kind mit, wie sehr du es genießt, ihn oder sie beim Sport machen zu zusehen.

BLEIBE RUHIG.

Sei im Training und bei den Spielen oder Turnieren derjenige, der Ruhe und Zuversicht ausstrahlt. Deine Emotionen übertragen sich immer(!) auf dein Kind. Je entspannter du wirkst und bist, desto mehr passt sich dein Kind an die Situation an. Ein ruhiges Kind ist ein glückliches Kind und ein glückliches Kind kann sich auf seine „Aufgabe“ konzentrieren: Spaß am Spiel haben.

UNTERSTÜTZE DEN TRAINER.

Trainer haben hunderte von Aufgaben zu bewältigen, sei du keine davon. Oftmals ist die Hemmschwelle für Trainer zu hoch, um nach Unterstützung zu fragen. Gehe proaktiv auf ihn zu und biete ihm deine Unterstützung an. Schon die kleinste Hilfestellung wird er dir danken und wenn es nur das Auffüllen der Trinkflaschen am Spieltag ist.

LASS SIE SPIELEN.

Vermittle allen um dich herum, dass der Spaß immer über der Leistung steht. Kinder wollen nicht immer nur gewinnen und erster werden. In erster Linie wollen sie Spaß haben und gemeinsam Zeit mit ihren Mitspielern verbringen. Sie wollen sich ausprobieren und ihre Grenzen im Sport austesten.

Auch Leistung wird irgendwann ein Teil im Sport- sei aber nicht du derjenige, der entscheidet wann es soweit ist. Wenn sie Spaß an dem haben was sie tun, kommt alles weitere zu seiner Zeit.

AKZEPTIERE NIEDERLAGEN.

„Heute hat es einfach nicht gerecht. Aber das ist okay.“ Auch Niederlagen haben ihre positiven Seiten. Sei dir dem bewusst und nutze sie, um dein Kind auf andere Bereiche im Leben vorzubereiten.


HELFE DABEI REALISTISCHE ZIELE ZU SETZEN.

Unrealistische Zielsetzungen sind eines der größten Probleme beim Drop-Out im Jugendfußball. Helfe deinen Kindern dabei sich realistische Ziele zu setzen, die sie erreichen können.


SEI DAS PERFEKTE VORBILD.

Deine Kinder sollen stolz auch dich sein. Sei unterstützend zu allen Spielern und Akteuren im Verein. Hilfe deinem Trainer, anstatt gegen ihn zu arbeiten. Beruhige die aufgebrachten Eltern um dich herum. Mache jedes Training und Spiel zu einem positiven Erlebnis für dein Kind. Tipps wie du dich auf dem nach Hause weg verhalten solltest, findest du hier.

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