Longterm athlete development

Kinder und Erwachsene bleiben länger und erfolgreicher im Sport, wenn sie die richtigen Dinge zur richtigen Zeit trainieren. Zum Ziel hat das Modell des LTAD eine möglichst lange und unter Umständen erfolgreiche sportliche Karriere. Das Modell lässt sich nicht nur auf den Fußball anwenden, sondern findet wie z.B. in Kanada in den verschiedensten Sportarten Anwendung. Das Beispiel aus Kanada findest du hier Viele Ansätze und Ideen können auch für den Fußball verwendet werden.

ACTIVE START 0-6

  • Lernen durch unstrukturiertes spielen. Fokus auf fundamentale Bewegung: Balance, Koordination, Beweglichkeit, Schnelligkeit (ABCs)

FUN(!)DAMENTALS 6-8

  • Spaß in jeder Einheit.
  • Kennenlernen verschiedener Sportarten.
  • Übungen und beherrschen von grundlegenden Bewegungsanforderungen bevor man sportartspezifisch trainiert.
  • Weiterhin die “ABCs” verbessern.
  • Kraft, Ausdauer und Flexibilität durch Spiele verbessern.
  • Spezialisierung vermeiden.

LEARNING TO TRAIN 9-12

  • Unangeleitetes Spielen fördern.
  • Kleine Trainingsumfänge mit verschiedenen Sportarten als Inhalt.
  • Training von Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit durch körpereigenes Krafttraining.
  • Spaß weiterhin immer!
  • Weiterhin FUNdamentals anbieten.
  • Keine Periodisierung im Trainingsjahr.

TRAIN TO TRAIN 12-15

  • Beweglichkeit in Abhängigkeit des Längenwachstums beachten.
  • Priorisierung der aeroben Ausdauer.
  • Schnellkräftige Elemente zum Krafttraining hinzufügen.
  • Verbessern sportspezifischer Fertigkeiten.
  • Auf max. zwei Sportarten fokussieren.

TRAIN TO COMPETE 16-23

  • Ganzjähriges hochintensives sportartspezifisches Training.
  • Individualisierte Trainingspläne und Programme.
  • Aufgaben- und positionsspezifisch Trainieren.
  • Periodisierung an den Wettkampfkalender anpassen.
  • Trainings- und Wettkampfroutinen etablieren.
  • Das Training dem Spiel anpassen und nicht anders herum.

WELCHE SCHLÜSSE KÖNNEN AUS DEM ANSATZ DES LTAD GEZOGEN WERDEN?

Ein monosportiver Ansatz führt nicht zwangsläufig zu einem höheren Leistungsniveau. Spaß und Enthusiasmus sind der Katalysator für sportliche Entwicklung schlechthin. Es gibt entwicklungsspezifische Trainingsinhalte die individuell an die Spieler/Mannschaft angepasst werden müssen.

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